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Lieber bimmeln als bummeln. Selbst die alte Spreepark-Bahn wurde für das HAU-Festival reaktiviert. Foto: dpa

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Berlin: Ein Wochenende des Vergnügens

Wochenenden, an denen in Berlin nichts los ist, gibt es eigentlich nicht. Manchmal aber kommt das Angebot potenziellen Zeitvertreibs so dicke daher, dass man sich kaum zu entscheiden weiß.

Wochenenden, an denen in Berlin nichts los ist, gibt es eigentlich nicht. Manchmal aber kommt das Angebot potenziellen Zeitvertreibs so dicke daher, dass man sich kaum zu entscheiden weiß. Dieses Wochenende ist so eines. Wir starten am Kurfürstendamm: Am Sonnabend und Sonntag ist er zwischen Breitscheidplatz und Leibnizstraße den Oldtimern reserviert, zur Feier seines 125. Jubiläums. 1250 historische Fahrzeuge sind zu besichtigen, dazu gibt es allerlei Begleitprogramm. Am Sonnabend, 10 Uhr, geht es mit einem Korso los, vorneweg ein Nachbau des Benz-Patentwagens von 1886. Schließlich feiern wir auch das 125. Jahr des Automobils. Wem aber derart antikes Blechspielzeug ein Graus ist, so dass er am liebsten ins nächste Geschäft fliehen und shoppen möchte – das kann er gerne tun: Am Sonntag, 13 bis 18 Uhr, öffnen entlang des Boulevards 42 Boutiquen zum „Luxury Sunday“.

Selbst ein Ort, der im Unterhaltungsangebot der Stadt keine Rolle mehr spielt, bereichert wieder den Amüsierbetrieb: Bis Sonntag läuft auf dem Gelände des seit 2001 geschlossenen Spreeparks im Plänterwald ein vom HAU initiiertes Festival, das die untergegangene Vergnügungsstätte zu einer Art Kultur-Lunapark umwandeln will. Man kann aber auch einfach nur die alte Rummelpracht bestaunen.

Noch mehr Natur als dort am Spreeufer ist schließlich bei den „Offenen Gärten“ zu besichtigen: Rund 70 Gartenbesitzer in Berlin, Potsdam und dem Umland öffnen ihre grünen Paradiese. ac

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