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Berlin: Einer der meistgesuchten Verbrecher ist tot Igor Pikous tötete sich nach Schießerei mit der polnischen Polizei

Einer der meistgesuchten Verbrecher ist offenbar tot: Igor Pikous soll polnischen Zeitungsberichten zufolge bei einem Feuergefecht mit der Polizei ums Leben gekommen sein. Der Weißrusse war 1995 aus der KarlBonhoeffer-Nervenklinik (KBN) in Reinickendorf geflohen und in Polen untergetaucht.

Einer der meistgesuchten Verbrecher ist offenbar tot: Igor Pikous soll polnischen Zeitungsberichten zufolge bei einem Feuergefecht mit der Polizei ums Leben gekommen sein. Der Weißrusse war 1995 aus der KarlBonhoeffer-Nervenklinik (KBN) in Reinickendorf geflohen und in Polen untergetaucht. Nach seiner Flucht war die damalige Berliner Sozialsenatorin Gabriele Schöttler (SPD) heftig kritisiert worden, weil ihre Behörde die Öffentlichkeit zwei Tage lang nicht informiert hatte. Pikous war als ungefährlich für die Allgemeinheit betrachtet worden.

Der frühere KGB-Mitarbeiter soll eine junge Frau brutal vergewaltigt hatte – vermutlich eine Bestrafung im Mafia-Milieu. Wegen einer angeblichen Haftpsychose wurde er in die KBN verlegt.

Als die polnische Polizei Pikous und einen Komplizen Anfang März in Magdalenka festnehmen wollte, wurden sie mit Schüssen aus Maschinenpistolen empfangen. Zwei Stunden dauerte das Gefecht, bei dem die Gangster sogar Granatwerfer einsetzten. Ein Polizist wurde getötet, 15 weitere wurden verletzt. Die Leichen von Pikous und seinem Komplizen wurden auf dem Dachboden des Hauses gefunden: Die Verbrecher hatten sich in die Luft gesprengt. weso

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