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Einsatzbeamte: 2875 Polizisten verletzten sich 2008 im Dienst

Auch 444 Feuerwehrleute kamen zu Schaden. Die verletzten Polizeibeamten kosteten das Land Berlin rund 3,4 Millionen Euro.

Während ihres Dienstes sind im Jahr 2008 insgesamt 2875 Polizeibeamte, 295 Angestellte im Objektschutz sowie 22 Mitarbeiter der Ordnungsämter verletzt worden. Dies geht aus einer Anfrage des CDU-Abgeordneten Peter Trapp an den Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hervor. Auch 444 Feuerwehrmänner und -frauen sind im vorigen Jahr während ihrer Arbeit zu Schaden gekommen.

Die verletzten Polizeibeamten kosteten das Land Berlin rund 3,4 Millionen Euro; bei den verletzten Feuerwehrbeamten belaufen sich die Kosten auf rund 474 000 Euro. Denn für die Behandlung der zu Schaden gekommenen Beamten müsse der Dienstherr, also die Behörde, aufkommen, sagte Trapp. Er findet es „enttäuschend“, dass in den wenigsten Fällen die Verursacher der Verletzungen – also häufig die tatverdächtigen Angreifer – in Regress genommen werden. Zu den Verursachern wurden in der Kleinen Anfrage keine Angaben gemacht. Die Unfallkasse Berlin teilte mit, dass für die verletzten Angestellten Kosten in Höhe von rund 200 000 Euro entstanden sind.

Das Ausmaß des Arbeitsausfalls durch die verletzten Polizisten und Feuerwehrleute konnte Körting ebenfalls nicht benennen. Der Arbeitsaufwand für eine derartige Auswertung sei zu hoch, hieß es in der Antwort auf die Anfrage. Bei den Bezirksämtern habe der Arbeitsausfall 78 Tage betragen. tabu

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