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Berlin ist bunt - und zieht Menschen aus der ganzen Welt an, wie jedes Jahr beim Karneval der Kulturen zu beobachten. Nach Kreuzberg wollen auch besonders viele Menschen mit ausländischem Pass.

© REUTERS/Hannibal Hanschke

Einwanderer in Berlin: Die meisten Ausländer zieht’s in die Mitte

Berlin ist attraktiv - für Menschen aus der ganzen Welt. Und die wollen nicht in die Randbezirke: 4700 zogen im Jahr 2013 nach Mitte, gefolgt von Charlottenburg-Wilmersdorf. Die wenigsten zieht es nach Marzahn.

Mitte ist nicht nur der zentrale Bezirk Berlins, sondern auch der attraktivste für Ausländer, die neu in die Stadt kommen. Im Jahr 2013 – neuere Daten liegen nicht vor – zogen rund 4700 Menschen mit einem anderen Pass dorthin. Das geht aus Daten hervor, die das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg veröffentlicht hat. An zweiter und dritter Stelle liegen Charlottenburg-Wilmersdorf (2700) und Friedrichshain-Kreuzberg (2400). Nach Marzahn-Hellersdorf zogen die wenigsten Ausländer (rund 500), Treptow-Köpenick (rund 600) und Reinickendorf (knapp 1100) liegen ebenfalls auf den hinteren Plätzen. Insgesamt wurden in diesem Jahr knapp 23 900 Menschen anderer Nationalität zu Neuberlinern.

Seit Jahrzehnten schon bilden die Türken die größte Gruppe der Ausländer. Knapp 100 000 Menschen mit türkischem Pass leben in Berlin. Polen stehen schon sehr weit abgeschlagen an zweiter Stelle (51 000) und Italiener auf Platz drei (knapp 23 000), gefolgt von Serben, Russen, Bulgaren, Franzosen, US-Amerikanern und Vietnamesen. Insgesamt nennen rund 539 000 Menschen aus der ganzen Welt Berlin ihr Zuhause.

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