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Berlin: Eishockey: Spielen die Capitals bald am Potsdamer Platz?

Auch eine Fläche am Potsdamer Platz ist nach Auskunft der "Eisbären" dem Eishockeyverein vom Senat als einer von mehreren möglichen Standorten für eine neue Halle angeboten worden. Es gebe Verhandlungen mit den Senatoren Strieder und Branoner, und es gehe um "Denkmodelle".

Auch eine Fläche am Potsdamer Platz ist nach Auskunft der "Eisbären" dem Eishockeyverein vom Senat als einer von mehreren möglichen Standorten für eine neue Halle angeboten worden. Es gebe Verhandlungen mit den Senatoren Strieder und Branoner, und es gehe um "Denkmodelle". Wer das Angebot unterbreitet habe, konnte man gestern nicht sagen. Die Senatsverwaltungen für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Finanzen dementierten gestern ein derartiges Angebot. Die Stadtentwicklungsbehörde betonte, ein Hallenbau in der Nähe des Potsdamer Platzes widerspreche den städtebaulichen Vorstellungen. Die Finanzbehörde wies darauf hin, dass dem Bund die Freifläche zwischen Leipziger- und Voßstraße gehört. Die bundeseigene Treuhand-Liegenschaftsgesellschaft, die über das einstige Wertheim-Gelände verfügt, wusste von keinem Angebot.

Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner versicherte, wenn seine Verwaltung das Gelände am Potsdamer Platz den "Eisbären" angeboten hätte, müsste er das wissen. Es sei bereits vor geraumer Zeit mit dem Eisbären-Besitzer Anschutz über drei Grundstücke geredet worden, am Nordbahnhof, an der Alexanderstraße und auf einer Freifläche am Ostbahnhof. Zuletzt seien nur noch die beiden letzten im Gespräch gewesen. Sowohl Siemens, das im Juni das Projekt einer Mehrzweckhalle an der Paulsternstraße Ecke Nonnendammallee in Spandau als Spielort für die Capitals vorgestellt hatte, als auch Anschutz wollten bis Ende des Jahres Machbarkeitsstudien für die Hallen vorlegen. (Siehe auch "Demo des Tages") .

C. v. L.

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