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Berlin: Eitel Sonnenschein in Potsdam: Wetterdienst baut Standort aus

Potsdam - Potsdam soll zum wichtigsten Standort des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nach der Zentrale in Offenbach ausgebaut werden. Der Komplex an der Michendorfer Chaussee soll grundsaniert und mit Neubauten erweitert werden und danach die Ausweichzentrale in Katastrophenfällen werden.

Potsdam - Potsdam soll zum wichtigsten Standort des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nach der Zentrale in Offenbach ausgebaut werden. Der Komplex an der Michendorfer Chaussee soll grundsaniert und mit Neubauten erweitert werden und danach die Ausweichzentrale in Katastrophenfällen werden. Dafür soll hier unter anderem ein neues Rechenzentrum entstehen. Derzeit lägen die Pläne für den Um- und Ausbau beim Bundesverkehrsministerium, dem der Wetterdienst unterstellt ist. „Mit etwas Glück ist Ende 2012 Baustart“, sagte Georg Kerath, scheidender Chef der DWD-Regionalzentrale. Vorgesehen seien Investitionen von 32,5 Millionen Euro.

Derzeit arbeiten 195 Mitarbeiter am Standort. Bei der Entscheidung für Potsdam habe die „totale Horizontfreiheit“ auf dem DWD-Gelände eine wesentliche Rolle gespielt, sagt Kerath: Von dem etwa 24 Meter hohen Turm auf dem Gelände ist der Blick bis zu den Horizonten frei, unverstellt durch andere Gebäude. Das sei wichtig für den Satellitenempfang. Die Bauarbeiten werden etwa sechs Jahre dauern.

Heute ist Potsdam als Sitz der DWD- Regionalzentrale für Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern zuständig. Zudem gibt es eine enge Zusammenarbeit mit Behörden und Katastrophenschutz. Zur Niederlassung Potsdam gehören unter auch 120 Wetterstationen und gut 500 Niederschlagsmessstellen in ganz Ostdeutschland. Jana Haase

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