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© IMAGO/Bernd Elmenthaler

„Erhebliches Maß an krimineller Energie“: Berlins Finanzsenator lehnt Einladung der „Letzten Generation“ ab

Stefan Evers will sich nicht mit Aktivisten der „Letzte Generation“ treffen. Deren Handeln deute auf eine „zutiefst undemokratische Gesinnung“ hin.

Berlins Finanzsenator Stefan Evers (CDU) wird nicht an einem Zukunftsdialog der „Letzten Generation“ teilnehmen. Eine entsprechende Einladung der Klimagruppe lehnte der CDU-Politiker ab.

In einer E-Mail, die dem Tagesspiegel vorliegt, erklärte Evers: „Sie werden verstehen, dass ich nach der von Ihrer mutmaßlich kriminellen Vereinigung ausgehenden monatelangen Missachtung demokratischer Gepflogenheiten, Nötigung und versuchter Erpressung von Verfassungsorganen, der Behinderung von Rettungs- und Ordnungsdiensten sowie von Millionen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, der Inkaufnahme mindestens der Gesundheitsgefährdung von Hilfebedürftigen, der Zerstörung oder Beschädigung von unersetzlichen Kulturgütern (...) kein Interesse an einem solchen Austausch habe.“

Das Handeln der „Letzten Generation“ lasse auf ein erhebliches Maß an krimineller Energie schließen und deute auf eine zutiefst undemokratische Gesinnung hin, so Evers weiter. Der Berliner Senat habe es sich zum Ziel gesetzt, kurzfristig zusätzliche Milliarden in den Klimaschutz zu investieren – möglich gemacht durch den Wohlstand und die starke Wirtschaft, die durch die „Letzte Generation“ gefährdet würden.

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„In diesem Sinne kann ich nur hoffen, dass eine konsequente Strafverfolgung und Ihre persönliche Lebenserfahrung dazu beitragen werden, Ihre Ziele künftig auf demokratische und rechtsstaatliche Weise zu verfolgen“, sagte der CDU-Politiker. Dann gäbe es auch die Chance, mit Dialogangeboten auf die nötige Akzeptanz zu stoßen.

Die „Letzte Generation“ will sich am 14. Juni mit Akteuren aus Medien, Kunst und Kultur, Wissenschaft, Kirche, Wirtschaft und Politik zu einem Zukunftsdialog treffen. Gemeinsam wolle man Möglichkeiten identifizieren, wie man am wirkungsvollsten zusammenarbeiten könne, erklärte die „Letzte Generation“. 

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