zum Hauptinhalt
einheitsdenkmal

© ddp

Erinnerung: Grünes Licht für Wettbewerb zum Einheitsdenkmal auf Schloßplatz

Der Bundestag hat den Weg freigemacht zum Architektenwettbewerb für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal auf dem Berliner Schlossplatz. Auch die umstrittene Vertriebenen-Ausstellung billigte das Parlament.

Das Parlament beschloss am späten Donnerstagabend mit den Stimmen von Union, SPD und FDP zudem, dass auch Leipzig "als Stadt der Friedensgebete und Montagsdemonstrationen" eine "angemessene Würdigung" erhalten soll. Insgesamt sind dafür 15 Millionen Euro bewilligt worden.

Das Denkmal soll in der Mitte Berlins gegenüber dem Stadtschloss entstehen. Auf der sogenannten Schlossfreiheit stand früher das Denkmal Kaiser Wilhelm I. Darunter ist auch ein großes Informationszentrum über die Freiheitsbewegungen in Deutschland geplant. Die Entwürfe für das Denkmal sollen zum 20. Jahrestag des Mauerfalls am 9. November 2009 vorgestellt werden.

Nach jahrelanger Diskussion hat der Bundestag auch den Weg für die umstrittene Vertriebenen-Ausstellung freigemacht. Mit den Stimmen von CDU/CSU und SPD billigte das Parlament die Einrichtung einer Dokumentationsstätte in Berlin. Union und SPD hatten bereits vor drei Jahren im Koalitionsvertrag vereinbart, mit einem "sichtbaren Zeichen" an Flucht und Vertreibung zu erinnern. Unweit des Potsdamer Platzes soll nun auf rund 1200 Quadratmetern eine Dauerausstellung entstehen. (imo/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false