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Berlin: Erneut Hilperts Freilassung beantragt

Potsdam - Der wegen Betrugs angeklagte Hotelier Axel Hilpert muss nach Ansicht seiner Anwälte aus der Untersuchungshaft entlassen werden. Der dringende Tatverdacht sei entkräftet, sagte Anwältin Heide Sandkuhl am Montag im Landgericht Potsdam.

Potsdam - Der wegen Betrugs angeklagte Hotelier Axel Hilpert muss nach Ansicht seiner Anwälte aus der Untersuchungshaft entlassen werden. Der dringende Tatverdacht sei entkräftet, sagte Anwältin Heide Sandkuhl am Montag im Landgericht Potsdam. Auch bestehe keine Flucht- und Verdunklungsgefahr. Staatsanwalt Ivo Maier hingegen sieht die Haftgründe nach der bisherigen Beweisaufnahme bestätigt.

Hilpert soll die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) betrogen haben. Laut Anklage trieb er über ein Firmengeflecht die Baukosten für sein Resort am Schwielowsee in Petzow (Kreis Potsdam-Mittelmark) durch unzulässige Gewinne in die Höhe und erschlich damit eine Förderung von mehr als neun Millionen Euro. Der Angeklagte bestreitet das, und sieht sich durch Aussagen von Steuerberatern bestätigt. Staatsanwalt Maier entgegnete, diese hätten einen Persilschein ausgestellt.

Das Gericht ließ eine Entscheidung über den Antrag auf Haftentlassung noch offen. Einen ersten Antrag hatte die Kammer am 21. März zurückgewiesen. dapd

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