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Eröffnung der Stiftungswoche: Ideen Flügel verleihen

Lange ging es nur um Sahnehäubchen. Künftig aber werden sich Stifter darauf einstellen müssen, auch ein Stück Alltag mitzufinanzieren.

Lange ging es nur um Sahnehäubchen. Künftig aber werden sich Stifter darauf einstellen müssen, auch ein Stück Alltag mitzufinanzieren. Auch deshalb ist es wichtig, dass Stiftungen kooperieren. Mit dieser Vision begrüßte der Vorstandsvorsitzende der Deutsche-Bank-Stiftung, Tessen von Heydebreck, in der Berliner Repräsentanz in Mitte die Gäste zur Eröffnungsfeier der 3. Berliner Stiftungswoche (www.berlinerstiftungswoche.eu). Schirmherrin Christina Rau freute sich über die vielen Gäste. „Immer mehr Bürger wollen mit ihren Ideen ihr eigenes Umfeld aktiv mitgestalten“, sagte sie. „Stiftungen dienen dazu, diesen Ideen Flügel zu verleihen.“

Eine emotionale und bewegende Ansprache hielt der Sänger und Hochschulprofessor Thomas Quasthoff. Sein Anliegen ist die Rettung des Liedes, dafür warb er leidenschaftlich um Unterstützung. Vor vier Jahren hat er einen internationalen Wettbewerb gegründet, um das Format des Liederabends zu erhalten. Bei den Künstlern ist das erfolgreich, dafür sprechen 140 Anmeldungen aus 30 Ländern. Aber von 2015 an braucht er neue Sponsoren. „Kultur kürzen, heißt soziales Leben einschränken“, sagte er.

Nach dem Ende seiner Gesangskarriere wolle er auch im Theater und Kabarett auftreten, kündigte Quasthoff an. „Man trifft hier Leute, die man schon lange mal treffen wollte“, freute sich die erfolgreiche Stifterin Ruth Cornelsen beim anschließenden Empfang. Bi

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