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Berlin: Erster tödlicher Unfall im Tiergartentunnel

Im Tiergartentunnel hat es den ersten tödlichen Unfall gegeben. Wie in einem Teil der gestrigen Ausgabe berichtet, verlor am Donnerstagabend ein 47-jähriger Motorradfahrer aus Kreuzberg in Fahrtrichtung Süden aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über seine Maschine und prallte gegen den linken Bordstein.

Im Tiergartentunnel hat es den ersten tödlichen Unfall gegeben. Wie in einem Teil der gestrigen Ausgabe berichtet, verlor am Donnerstagabend ein 47-jähriger Motorradfahrer aus Kreuzberg in Fahrtrichtung Süden aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über seine Maschine und prallte gegen den linken Bordstein. Der Mann geriet mit seinem Motorrad ins Schleudern, streifte auf einer Länge von etwa 27 Metern die Tunnelwand, prallte gegen eine Nottür und wurde vom Sitz geschleudert. Der 47-Jährige erlitt schwere Verletzungen und starb in einem Krankenhaus. In diesem Jahr kamen bisher sechs Motorradfahrer bei Unfällen ums Leben.

Im Tiergartentunnel, der das Regierungsviertel unterquert, ist die Geschwindigkeit auf 50 km/h begrenzt. Mehrere Kurven machen ihn teilweise unübersichtlich. Da bisher weniger Autofahrer als erwartet durch den Tunnel fahren, sind viele mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Etwa 24 000 Fahrzeuge fahren derzeit täglich durch die Röhren zwischen der Heide- und der Invalidenstraße im Norden sowie dem Kemperplatz und den Uferstraßen am Landwehrkanal im Süden. Die Planer rechnen weiter mittelfristig mit rund 50 000 Nutzern pro Tag, weil sich durch den Tunnel auch der Hauptbahnhof erreichen lässt. kt

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