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Berlin: Erzieherinnen streiken wieder Gewerkschaften machen mobil / Irritation um Elternbeiträge

Die Gewerkschaften Verdi und GEW wollen ihrer Forderung nach einem neuen Kita-Tarifvertrag mit einem zweiten Warnstreik Nachdruck verleihen. Ein entsprechender Beschluss wurde gestern gefasst, teilte GEW-Vorstand Klaus Schroeder dem Tagesspiegel mit.

Die Gewerkschaften Verdi und GEW wollen ihrer Forderung nach einem neuen Kita-Tarifvertrag mit einem zweiten Warnstreik Nachdruck verleihen. Ein entsprechender Beschluss wurde gestern gefasst, teilte GEW-Vorstand Klaus Schroeder dem Tagesspiegel mit. Gestreikt werden soll in der zweiten Junihälfte. Außerdem geht es bei dem Protest um 1100 Erzieherstellen, die der Senat, wie berichtet, streichen will. Die Kitas fürchten, dass die Qualität unter den Kürzungen leidet – ausgerechnet jetzt, da so viele Reformen anstehen wird. Die Streikstimmung wird noch dadurch angeheizt, dass nach dem Willen der Koalition bis 2004 alle öffentlichen Einrichtungen unter dem Dach weniger kommunaler Träger zusammengefasst und bis 2006 größtenteils zu freien Trägern wechseln sollen. Dies beträfe laut GEW die Interessen von 14 000 Erziehern. Irritationen gab es gestern auch um die Kita-Gebühren. Bildungssenator Klaus Böger (SPD) wies die GEW-Behauptung zurück, dass die Elternbeiträge erhöht werden sollen. Er vermutet, dass die Gewerkschaft mit derartigen „Falschmeldungen“ nur die Teilnehmerzahl auf ihrer Demonstration am 12. Juni erhöhen wolle. „Die Elternbeiträge werden nicht erhöht“, unterstrich Böger. sve

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