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Berlin: Express-Klassen: Künftig erst nach 12 Jahren Abitur

Berlins Schnellläuferklassen für Hochbegabte sollen reformiert werden. Zur Diskussion steht, dass die Schüler die achte Klasse nicht mehr überspringen, sondern regulär nach zwölf Jahren Abitur machen.

Berlins Schnellläuferklassen für Hochbegabte sollen reformiert werden. Zur Diskussion steht, dass die Schüler die achte Klasse nicht mehr überspringen, sondern regulär nach zwölf Jahren Abitur machen. In der gewonnenen Zeit sollen sie zusätzliche Angebote bekommen, die ihrer Leistungsfähigkeit Rechnung tragen. Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) kündigte eine Entscheidung für kommende Woche an. Wie berichtet, hatten die 13 Schnellläuferschulen im April einen entsprechenden Antrag gestellt. Eltern und Lehrer vertreten die Ansicht, dass es keinen Sinn macht, die Kinder in nur elf Jahren zum Abitur zu führen. Zöllner erwägt zudem, die Zahl der Klassen für Hochbegabte zu reduzieren, weil es an manchen Standorten nicht genug geeignete Bewerber gibt. Die betreffenden Schulen sollen sich ein anderes Profil suchen. Die Bildungsverwaltung bestätigte, in dieser Richtung „mit den Beteiligten zu diskutieren“. Mieke Senftleben (FDP) und der Verband der Oberstudiendirektoren begrüßten gestern die Absicht, den Hochbegabten mehr Zeit zu geben. sve

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