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"Der Fahrscheinautomat war nicht in Betrieb". Die Ausrede taugt am BER-Bahnhof. Kleiner Haken: Es gibt keine Züge, in die man einsteigen kann.

© Doris Spiekermann-Klaas

Fahrausweise, bitte!: Ärger über Fahrscheinverkauf in Regionalbahnen

Seit dem vergangenen Dezember müssen sich Fahrgäste ihre Fahrkarte für den Regionalverkehr vor dem Einstieg in die Züge kaufen. Es gibt bereits die ersten Kundenbeschwerden.

Nur wer nachweisen kann, dass es auf dem Zustiegsbahnhof keinen Schalter und auch keinen Automaten gibt, darf im Zug nachlösen. Andere Fahrgäste müssen 40 Euro zahlen. Während Bahnvertreter auf dem vom Fahrgastverband Igeb organisierten Sprechtag am Montagabend meinten, das Verfahren habe sich eingespielt, berichteten Kunden von ganz schlechten Erfahrungen.

Wer keinen Fahrschein hat, muss sich „unverzüglich“ beim Kundenbetreuer im Zug melden. Ausreichend sei dies, sobald der Schaffner den Wagen betritt, sagten Bahnvertreter. Fahrgäste müssten den Schaffner nicht vorher suchen.

Während in den Zügen der Deutschen Bahn die Kundenbetreuer kulant sein sollen, trifft die Entscheidung zur Kulanz bei der Ostdeutschen Eisenbahn (Odeg) die Geschäftsleitung.

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