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Fahrerflucht: Cabriofahrer tauchte ab

Aus Angst um seinen Führerschein ist ein 36-jähriger Cabriofahrer am Sonntag im wahrsten Sinne des Wortes abgetaucht. Der Mann hatte sich nach einem Unfall vor der Polizei im Teltowkanal versteckt.

Berlin - Der Mann war am Sonntag mit seinem BMW einer Zivilstreife der Autobahnpolizei auf der Bundesautobahn A 113 in Richtung Adlershof aufgefallen, da er mit Tempo 140 die zulässige Höchstgeschwindigkeit deutlich überschritten hatte. Als die Beamten ihn anhalten und überprüfen wollten, beschleunigte der 36-Jährige seinen Wagen so stark, dass ihn die Polizisten zunächst aus den Augen verloren. Am Ernst-Ruska-Ufer entdeckten sie dann das führerlose Auto schwer beschädigt auf einem Grünstreifen. Der Cabriofahrer hatte offenbar beim Rechtsabbiegen die Gewalt über den Wagen verloren. Das Auto schleuderte über den Gehweg und prallte gegen einen Lichtmast.

Zeugen zeigten der Polizei, in welche Richtung der Mann geflüchtet war. Schließlich fanden die Beamten den Mann im Wasser am Ufer des Teltowkanals. Bis auf eine Unterkühlung blieb er unverletzt. Eine Blutentnahme wurde angeordnet, der Führerschein beschlagnahmt. Gegen den Mann wird jetzt wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt. (tso/ddp)

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