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Berlin: Fahrräder spenden für Bedürftige

Das Diakonische Werk hat seine Aktion „Rad statt Ratlos“ begonnen. Für Bedürftige sollen alte Fahrräder aus Spenden in gemeinnützigen Werkstätten wieder fahrbereit gemacht werden.

Das Diakonische Werk hat seine Aktion „Rad statt Ratlos“ begonnen. Für Bedürftige sollen alte Fahrräder aus Spenden in gemeinnützigen Werkstätten wieder fahrbereit gemacht werden. Ab 4. April werden die Räder in den folgenden sechs Monaten abgegeben. „Das Fahrrad und der sozial Schwache sind schon so etwas wie eine Ehe“, sagte Generalsuperintendent MartinMichael Passauer. Da der Preis des Sozialtickets für Bus und Bahn mit 32 Euro überteuert sei und viele Bedürftige nur noch zu Fuß gehen könnten, wolle man Abhilfe schaffen, sagte Susanne Kahl-Passoth vom Diakonischen Werk.

Pfarrer Mathias Kaiser ist seit Monaten mit dem Projekt befasst, er hat viele Sponsoren, darunter Fahrradhersteller, zu Sach- und Geldspenden bewegen können und mit der Johanniter-Unfallhilfe den Transport der Fahrräder zu den Werkstätten organisiert. Außerdem verhandelt er mit den Arbeitsagenturen, um mit der Aktion zehn bis 15 „Ein-Euro-Jobs“ für die Aufarbeitung der Räder zu schaffen.

Die Werkstatt des Jugend- und Sozialprojekts „Holzkirche“ in Lichterfelde ist einer der vier Plätze, wo die Räder aufgearbeitet werden. Constantin Huth von „Holzkirche“ hofft, so auch bedürftigen Jugendlichen Mobilität ermöglichen zu können. bech

Bis 31. März werden Fahrräder gesammelt, in Einzelfällen auch abgeholt. Informationen zu Sammelstellen unter www.dwbo.de oder 82097-3 13.

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