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Fall Amani: Mutter setzte sich nach Hamburg ab

Die Mutter der ermordeten Amani ist nach dem Tod ihrer Tochter zunächst nach Hamburg gefahren. Die Polizei ist auf der Suche nach weiteren Hinweisen über Aufenthaltsorte und Kontaktpersonen bis zu ihrer Festnahme.

Hamburg/Berlin - Die Ermittlungen hätten ergeben, dass sich die 32-Jährige am 5. Mai und 6. Mai in der Hansestadt aufgehalten habe, sagte ein Sprecher der Hamburger Polizei. Nachweislich sei sie am Hamburger Hauptbahnhof und im Stadtteil Harburg gewesen. Die Polizei veröffentlichte ein Foto der mittlerweile wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft sitzenden Frau. Hierdurch erhoffen sich die Ermittler Hinweise zu weiteren Aufenthaltsorten und Kontaktpersonen der dunkelhäutigen 32-Jährigen in Hamburg.

Die Leiche der achtjährigen Amani war am Morgen des 5. Mai an einer Parkbank in einer Grünanlage an der Kreuzkirche im Berliner Stadtteil Schmargendorf von einer Spaziergängerin gefunden worden. Die Ermittler gehen davon aus, dass das Kind dort auch ums Leben kam. Nach Polizeiangaben starb das Mädchen durch "Gewalteinwirkung gegen den Hals". Laut Medienberichten wurde ihr die Kehle durchgeschnitten.

Erst einen Tag nach dem Mord konnte der Leichnam identifiziert werden, nachdem sich der getrennt von der Familie lebende Vater bei der Polizei gemeldet hatte. Der 35-Jährige hatte Bilder seiner toten Tochter in Zeitungen gesehen. (tso/ddp)

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