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Berlin: Falscher Handwerker zu Haft verurteilt

Die Diebe hatten sich zur Tarnung Blaumänner angezogen. Mit einem freundlichen Lächeln stellten sie sich als Mitarbeiter eines Handwerksbetriebes oder einer Wohnungsbaugesellschaft vor und gaukelten ihren zumeist hoch betagten Opfern vor, dass sie in den Wohnungen Reparaturen oder Kontrollen vorzunehmen hätten.

Die Diebe hatten sich zur Tarnung Blaumänner angezogen. Mit einem freundlichen Lächeln stellten sie sich als Mitarbeiter eines Handwerksbetriebes oder einer Wohnungsbaugesellschaft vor und gaukelten ihren zumeist hoch betagten Opfern vor, dass sie in den Wohnungen Reparaturen oder Kontrollen vorzunehmen hätten. An rund 30 Türen in Reinickendorf und Wedding klingelten die Ganoven. Sie konnten sich Zutritt zu 21 Wohnungen verschaffen und erbeuteten etwa 26 000 Euro an Bargeld und Wertsachen. Mit Brian M. saß gestern einer der beiden Trickdiebe vor dem Landgericht.

Das Duo war arbeitsteilig vorgegangen. Während einer der Männer die Opfer in ein Gespräch verwickelte, durchsuchte der Komplize die Räume. Auch Schlüssel nahmen sie mit. Mehrfach kamen sie so auch in Wohnungen von Nachbarn. Eine Rentnerin war es schließlich, die der Diebstahlsserie im Jahr 2003 ein Ende bereitete. Nach mehreren Anrufen der vermeintlichen Handwerker hatte sie die Polizei benachrichtigt. Als die Diebe klingelten, wurden sie festgenommen. Das Gericht verhängte drei Jahre Haft gegen den geständigen Angeklagten. M. und sein Komplize hätten das Vertrauen der Opfer skrupellos ausgenutzt, hieß es im Urteil. K. G.

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