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Berlin: FDP für „Schülergerichte“

Wie in Bayern sollen Gleichaltrige über Täter urteilen

Die FDPFraktion will in Berlin so genannte Schülergerichte einführen. Die aus drei Schülern bestehenden Gremien sollen mit jugendlichen Ersttätern über deren Delikte sprechen und Sanktionen vorschlagen. Gedacht ist dem Antrag zufolge an „typische Jugenddelikte“ vom Diebstahl bis zur Körperverletzung. Im Gespräch soll vereinbart werden, was der Delinquent tun soll, um die Tat wieder gutzumachen. Die Verfahren sollen im Auftrag der Staatsanwaltschaft stattfinden.

Die Staatsanwälte müssten auch entscheiden, ob sie ein Ermittlungsverfahren einstellen, wenn ein Ersttäter sich auf das Verfahren des Schülergerichts eingelassen hat. Bayerische Modellversuche zeigten eine positive Tendenz bei der Untersuchung von Rückfalldaten, heißt es in dem Antrag der FPD. wvb.

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