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Berlin: Feuerwehr warnt vor Wunderkerzen und Adventsgestecken

Zu Beginn der Adventszeit hat die Berliner Feuerwehr zu besonderer Vorsicht im Umgang mit Weihnachtsgestecken und Wunderkerzen aufgerufen. Bei leichtsinniger Handhabung könnten sie Wohnungsbrände auslösen, warnte Landesbranddirektor Albrecht Broemme am Freitag vor Journalisten.

Zu Beginn der Adventszeit hat die Berliner Feuerwehr zu besonderer Vorsicht im Umgang mit Weihnachtsgestecken und Wunderkerzen aufgerufen. Bei leichtsinniger Handhabung könnten sie Wohnungsbrände auslösen, warnte Landesbranddirektor Albrecht Broemme am Freitag vor Journalisten. Im vergangenen Jahr seien in der Weihnachtszeit in Berlin vierzig Brände durch Adventskränze entstanden.

Was eine einzelne, auf ein Sofa geworfene oder darauf gefallene Wunderkerze anrichten kann, demonstrierte die Feuerwehrwache Mitte in einem Container, in dem ein typisches Wohnzimmer nachgebaut war. Innerhalb weniger Minuten stand das ganze Zimmer in meterhohen Flammen. Landesbranddirektor Broemme empfiehlt deshalb, auf Wunderkerzen ganz zu verzichten - auch wenn es schwerfällt.

Weiter rät die Feuerwehr: Wegen Kindern und Tieren sollten Kerzen in der Wohnung nie unbeaufsichtigt brennen. Optimale Unterlagen für Adventskränze sind nicht brennbare Materialien wie Porzellan. Immer zur Hand sein sollten Kleinlöschgeräte wie Blumenspritzen. Aber auch ein nasses Handtuch kann einen brennenden Adventskranz ersticken. Dringend empfahl Broemme die Anschaffung von Rauchmeldern. Damit könnte die Zahl der Brandopfer während der Weihnachtszeit um die Hälfte reduziert werden.

Anlässlich der kleinen Warn-Vorführung hat die Feuerwehr dem stellvertretenden Leiter des Krisenstabes, Heinz Puttlitz, ein Tanklöschfahrzeug übergeben, das aus Spenden finanziert werden konnte. Das Modell IFA W 50 ist das vorletzte Fahrzeug seiner Serie aus DDR-Bestand und wird künftig zur Erdbebenhilfe in der Türkei eingesetzt.

Zudem überreichte Landesbranddirektor Broemme der Leiterin von Unicef Berlin, Claudia Bardenhewer, einen symbolischen Scheck über viertausend Mark. Die Summe wurde aus einer Tombola am Tag der Offenen Tür der Feuerwehr erzielt.

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