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© dpa

Filmproduktion: "Inglorious Basterds" half der Hauptstadtregion

Die Dreharbeiten zu Quentin Tarantinos Weltkriegsdrama "Inglorious Basterds" haben Hotels, Autovermietern und Caterern aus Berlin und Brandenburg hohe Einnahmen beschert. Doch auch die Ausgaben für die Filmförderung waren nicht gering.

"Die deutschen Ausgaben für den Film, der im Studio Babelsberg produziert wurde, liegen bei 36,5 Millionen Euro", sagte Eike Wolf vom Studio Babelsberg am Mittwoch in Potsdam. Besonders Dienstleister und Zulieferer aus Berlin und Brandenburg hätten von den Aufträgen profitiert. "Für den Film wurden zahlreiche Caterer, Autovermieter, Hotels und Technikfirmen aus der Region beauftragt", fügte Wolf hinzu.

Die Crew des Films, der am 20. August in den deutschen Kinos anläuft, bestand laut Wolf aus 350 deutschen Filmschaffenden aus der Region. Zusätzlich hätten sich rund 4000 deutsche Komparsen an der Produktion beteiligt. "Wenn wir weiterhin Weltkino wollen, müssen wir auch in Zukunft solche Filme nach Deutschland, in unsere Studios nach Brandenburg holen", sagte Wolf.

Der Film wurde unter anderem in Brandenburg, Berlin und Sachsen gedreht und vom Deutschen Filmförderfonds (DFFF) mit 6,8 Millionen Euro gefördert. Diese Finanzhilfe lohne sich angesichts der hohen Produktionsausgaben. "Das ist keine Subvention, sondern ein Wirtschaftshebel", sagte Wolf.

Der Schauspieler Christoph Waltz wurde im Mai bei den 62. Internationalen Filmfestspielen in Cannes für seine Rolle in "Inglourious Basterds" mit dem Preis für den besten Darsteller ausgezeichnet. (ho/ddp)

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