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Berlin: Fittester Azubi gesucht

Angestellten-Krankenkasse startet Wettbewerb zusammen mit Handel, Handwerk und Industrie

Berlin - Die Azubis in Berlin kränkeln. Laut einer aktuellen Studie bleiben sie neun Mal so oft wegen eines Schnupfens oder anderer Kurzzeiterkrankungen zu Hause wie ihre 60-jährigen Kollegen, sagt Rüdiger Scharf, Sprecher der Deutschen Angestellten-Krankenkasse DAK. Sport kann helfen: „Bewegung macht Spaß. Und Spaß ist eine gute Voraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden“, sagt der Präsident der Handwerkskammer Stephan Schwarz. Aus diesem Grund startet die DAK mit der Handwerks- und der Industrie- und Handelskammer die Aktion „Berlin sucht den fittesten Azubi“. Unterstützt werden sie dabei vom Tagesspiegel.

Bisher haben sich 300 Lehrlinge aus 60 Unternehmen gemeinsam mit ihren Ausbildern angemeldet. Für jede Firma stellen jeweils fünf Azubis und deren Lehrer ihre Fitness auf dem Ergometer unter Beweis – die Gruppe, die bei sechs Rennen à drei Minuten die meisten Kilometer radelt, gewinnt den Titel. Auch die besten Einzelfahrer werden prämiert. Der Startschuss fällt am 4. März um zehn Uhr im Ludwig-Erhard-Haus an der Fasanenstraße. Bevor die Azubis in die Pedale treten, zeigen unter anderem Berlins ehemaliger Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) und Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linkspartei/PDS) bei einem Promi-Rennen ihr sportliches Können auf dem Trimmrad.

Noch bis zum 10. Februar können sich interessierte Unternehmen unter der Berliner Telefonnummer 7501 7110 anmelden. Die kurzen Spurts lohnen sich: Als Gewinne wurden unter anderem ein Outdoor-Motivationstraining, Eintrittskarten für „Stars in Concert“ und Jahreskarten für die Footballmannschaft Berlin Thunder ausgelobt. Wer mitmacht und leer ausgeht, hat trotzdem gewonnen, findet Handwerks- Präsident Schwarz. „Die Teilnahme am Azubi-Wettstreit wird sich für die Betriebe auf jeden Fall lohnen: Leistungsfähige und motivierte Mitarbeiter verbessern das Betriebsklima und die Zufriedenheit am Arbeitsplatz – und senken den Krankenstand. Fitte Mitarbeiter sind die Basis für ein produktives Unternehmen.“

Tanja Könemann

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