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Berlin: Frauenhandel: Festnahmen in Berlin und Linz

Die Berliner Kripo hat in Zusammenarbeit mit ihren österreichischen Kollegen eine international agierende FrauenhändlerBande zerschlagen. Seit Ende Juli sind sechs Tatverdächtige aus der „organisierten Haus- und Hotelprostitution“ in Deutschland und in Österreich festgenommen worden.

Die Berliner Kripo hat in Zusammenarbeit mit ihren österreichischen Kollegen eine international agierende FrauenhändlerBande zerschlagen. Seit Ende Juli sind sechs Tatverdächtige aus der „organisierten Haus- und Hotelprostitution“ in Deutschland und in Österreich festgenommen worden.

Die deutsch-russische Gruppierung besteht aus fünf Männern (32 bis 46 Jahre) sowie einer 25-jährigen Frau: Ihnen wird vorgeworfen, bislang zehn Frauen auf Straßen und Märkten in Omsk (Russland) angeworben und nach Deutschland eingeschleust zu haben. Die Frauen wurden dann in Berlin „mit erheblicher Gewalt“ zur Prostitution gezwungen. Teilweise wurde ihnen auch damit gedroht, dass ihren Familienangehörigen etwas zustoßen werde. Bereits am 24. Juli waren zwölf Wohnungen in Berlin, Dresden und Linz durchsucht worden: Dabei stellten die Ermittler umfangreiches Beweismaterial wie Computer, Handys und Kontounterlagen sicher. Einer aus der Gruppe, der als mutmaßlicher „Anwerber“ der Frauen fungierte, war Anfang der Woche auf dem Flughafen Hannover festgenommen worden. Alle Tatverdächtigen befinden sich nun in Untersuchungs- bzw. Auslieferungshaft. tabu

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