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Berlin: „Freie Wahlen statt falscher Zahlen“

am 4. November noch so reagiert hätte, wie die DDRBürger sie lange fürchteten, wären auf dem Alexanderplatz wohl Jahrhunderte an Gefängnisstrafen zusammengekommen.

am 4. November noch so reagiert hätte, wie die DDRBürger sie lange fürchteten, wären auf dem Alexanderplatz wohl Jahrhunderte an Gefängnisstrafen zusammengekommen.

Auf den Transparenten der Demonstranten stand: „Tschüssikowski! Ceaubowski! Schönen Gruss an Schalck-Golodkowski“ und „Gen. Schabowski halte durch!“ Oder: „Volksauge sei wachsam!“, „Stasi: Statt Gucken und Gaffen lieber Hucken und Schaffen“ und „Demokratie in ihrem Lauf hält auch kein Ochs und Esel auf“. Viele schrieben „Staatsvolk der DDR“ auf ihre Plakate. Zudem gesehen: „Reisefreiheit=Pass, Visum+Zahlungsmittel“; „Nie wieder: Machtmißbrauch + Ignoranz / Kein Tapetenwechsel sondern revol. Erneuerung!“. Oder: „Einsparungen: Versinalläden, FDJ, Parteiheime, FDGB, BFC-Dynamo, Stasi, Paraden-Kettenrasseln (...)“

Im Sommer 1994 nahm das Deutsche Historische Museum 500-600 Transparente in seine Sammlung auf. Wenige Tage nach der Demonstation hatten die Veranstalter gefordert, die Plakate und Transparente zu sammeln. mne

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