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Berlin: Friedel von Wangenheim ist tot: Bühnenautor nahm sich das Leben

Friedel von Wangenheim hatte sich in der DDR als Chanson- und Bühnenautor einen Namen gemacht. Er hatte für den Friedrichstadtpalast gearbeitet und etliche Lieder für die "Mimosen", ein Männergesangsquartett, geschrieben.

Friedel von Wangenheim hatte sich in der DDR als Chanson- und Bühnenautor einen Namen gemacht. Er hatte für den Friedrichstadtpalast gearbeitet und etliche Lieder für die "Mimosen", ein Männergesangsquartett, geschrieben. Zuletzt hatte von Wangenheim der Chansonette Claire Waldoff ein Denkmal gesetzt: Sein Stück "Claire Waldoff - Stationen einer Cabaret-Karriere" wurde in der Tribüne aufgeführt. Als Schauspieler war er zunächst nicht sonderlich bekannt, aber mit dem Praunheim-Film "Der Einstein des Sex" wurde sein Name einem größeren Publikum bekannt. Er spielte darin Magnus Hirschfeld.

Friedel von Wangenheim entstammte einer berühmten Berliner Theaterdynastie. Der Autor Eduard von Winterstein war sein Großvater, Gustav von Wangenheim, der erste Intendant des Deutschen Theaters, sein Vater. Am vergangenen Freitag entschied sich der 61-jährige Friedel von Wangenheim, aus dem Leben zu scheiden.

dae

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