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FU Berlin: Literaturnobelpreisträger Pamuk erhält Ehrendoktorwürde

Der türkische Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk erhält am Freitag die Ehrendoktorwürde der Freien Universität (FU) Berlin.

Berlin - Mit dieser Auszeichnung wolle der Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften den 54-Jährigen als Ausnahmeerscheinung der Weltliteratur ehren, teilte ein Universitätssprecher mit.

Pamuk wurde am 7. Juni 1952 geboren und wuchs in Istanbul auf. Er studierte Architektur und Journalismus, bevor er sich dem Schreiben zuwandte. Der Autor lebte einige Jahre in New York. Heute gilt er als der bedeutendste türkische Schriftsteller. Seine Werke sind in alle Weltsprachen übersetzt worden.

Internationale Anerkennung erlangte Orhan Pamuk mit den Werken "Die weiße Festung" (deutsche Ausgabe 1990), "Das schwarze Buch" (1995) und "Das neue Leben" (1998). 2005 wurde der Autor mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Ende 2006 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.

Die Ehrendoktorwürde der FU haben unter anderem Marcel Reich-Ranicki (2006), Günter Grass (2005), Kofi Annan (2001), Walter Gropius (1963) und Theodor Heuß (1949) erhalten. Die akademische Feier beginnt am Freitag um 17 Uhr in der "Silberlaube" der FU im Hörsaal 1 in der Habelschwerdter Allee. Es erfolgt eine Videoübertragung in die Hörsäle 1B und 2. Die FU bittet aufgrund der großen Nachfrage um frühes Erscheinen. (tso/ddp)

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