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Berlin: Führendes Mitglied der Zigarettenmafia festgenommen

Ein seit seit neun Monaten untergetauchter Vietnamese ist jetzt von einem Spezialeinsatzkommando der Brandenburger Polizei am Bahnhof Lübbenau (Spreewald) überwältigt worden. Der 31-Jährige gilt als führendes Mitglied einer gewalttätigen Zigarettenhändlerbande in Berlin.

Ein seit seit neun Monaten untergetauchter Vietnamese ist jetzt von einem Spezialeinsatzkommando der Brandenburger Polizei am Bahnhof Lübbenau (Spreewald) überwältigt worden. Der 31-Jährige gilt als führendes Mitglied einer gewalttätigen Zigarettenhändlerbande in Berlin. Er war im Februar aus der Justizvollzuganstalt Tegel vorzeitig und gegen Auflagen entlassen worden. Bei seiner Festnahme hatte er falsche Personalpapiere bei sich.

Wegen schwerer Körperverletzung war der 31-Jährige zu einer Haftstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt worden. Im Oktober 1999 hatte er im Streit in einer Wohnung in Prenzlauer Berg einem Landsmann das Gesicht zerschnitten und dabei auch ein Auge ausgestochen.

Der 31-Jährige hatte sich damals gemeinsam mit drei Komplizen an der Käthe-Niederkirchner-Straße mit anderen Vietnamesen getroffen. Worüber gesprochen wurde, ist nicht bekannt, aber gemeinsam trank man reichlich. Es kam zum Streit in dessen Verlauf ein Zigarettenverkäufer den 31-Jährigen, der schon damals als Anführer der sogenannten Quang-Binh-Bande bekannt war, beleidigte. Dessen Begleiter packten daraufhin das Opfer, hielten es fest und der Täter griff den Wehrlosen mit dem Messer an. Alle vier Täter waren zu Haftstrafen verurteilt worden.

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