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Zwischenstopp in Przemysl: Geflüchtete im polnischen Grenzort zur Ukraine.

© Petr David Josek/AP/dpa

Update

VBB und Bahn erlassen Fahrtkosten: Ukrainische Geflüchtete dürfen in Berlin und Brandenburg kostenlos Zug fahren

Es reichen ein ukrainischer Pass oder Personalausweis: Geflüchtete können seit Sonntag kostenlos die Fernzüge bis Berlin nutzen. Nun zog der VBB nach.

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg erlaubt allen aus der Ukraine geflüchteten Menschen, in der Region kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen - also Bus, S- und Regionalbahn, Tram und U-Bahn. Das teilte der Verband am Dienstag mit.

Damit gilt die Regelung auch für die Angebote der BVG. Ein ukrainischer Pass oder Personalausweis genüge als Nachweis für die freie Fahrt. Das Angebot gelte zunächst befristet bis zum 31. März.

Mit der Aktion will der Verband nach eigenen Angaben Solidarität mit der von Russland angegriffenen Ukraine zeigen.

Auch die Deutsche Bahn erleichtert Menschen aus der Ukraine die Flucht nach Deutschland. „Die Deutsche Bahn ermöglicht Geflüchteten mit ukrainischem Pass oder Personalausweis, kostenlos alle Fernzüge aus Polen in Richtung Deutschland zu nutzen“, teilte der Konzern bereits am Sonntag mit.

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Am Dienstag teilte die Bahn mit, dass auch alle Züge in Deutschland für Geflüchteten kostenlos sind. „Damit soll Flüchtenden die Weiterreise ab der Grenze erleichtert werden.“

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Die Bahn stehe in engem Austausch mit Behörden und Partnerbahnen in Polen, Tschechien und Österreich. Den Angaben zufolge verkehren täglich bis zu sechs Fernzüge aus Polen nach Deutschland im Regelverkehr, alle über den Grenzübergang Frankfurt/Oder. Die Fernzüge kommen aus Warschau, Danzig, Przemysl an der Grenze zur Ukraine, Krakau, Wien und Breslau. (Tsp, dpa)

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