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Berlin: Fußball-WM-2006: Messe will weiter Pressezentrum

Ein Streit um das Berliner Pressezentrum für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 gefährdet das Endspiel in der Stadt. Nach Zeitungsinformationen läuft Berlin Gefahr, das Pressezentrum und damit auch das Finale zu verlieren.

Ein Streit um das Berliner Pressezentrum für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 gefährdet das Endspiel in der Stadt. Nach Zeitungsinformationen läuft Berlin Gefahr, das Pressezentrum und damit auch das Finale zu verlieren. Weil der Senat sich nicht entschließe, die Erweiterungspläne für das Messegelände zu genehmigen, könnte das Hauptarbeitszentrum für die 20 000 Journalisten statt in Berlin in München entstehen, schreibt die "Welt am Sonntag". Interesse gibt es aber auch in anderen Städten. Dass ohne den Zuschlag für das Pressezentrum auch die Austragung des Finales im Olympiastadion gefährdet sei, bezeichnen Experten als unbegründete Panikmache. Das Zentrum für die Pressevertreter sei nicht zwingend an den Austragungsort des Endspiels gebunden. Die Spiele finden ohnehin in mehreren Städten statt.

Messechef Raimund Hosch will die Fläche der Messehallen schon lange um 20 000 Quadratmeter erweitern und hat dazu die neue Halle als Pressezentrum ins Gespräch gebracht. Der Ausbau ist mit 200 Millionen Mark veranschlagt. Eine Entscheidung müsse bis zum Frühjahr fallen, weil dann der Welt-Fußballverband Fifa über den Standort des Medienzentrums befinde. Dennoch sieht der Senat zur Zeit keinen Entscheidungsbedarf. "Bis zu einer endgültigen Einigung haben wir noch Zeit", sagte die Sprecherin von Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD).

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