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Berlin: Gebäude in Neukölln soll Platz für 1500 Menschen bieten

Für die größte türkische Moschee in Berlin ist am Freitag der Grundstein gelegt worden. Berlins Ausländerbeauftragte Barbara John sagte, sie hoffe, die erste repräsentative Zentralmoschee Berlins werde auch ein Ort der Begegnung für Menschen unterschiedlichen Glaubens.

Für die größte türkische Moschee in Berlin ist am Freitag der Grundstein gelegt worden. Berlins Ausländerbeauftragte Barbara John sagte, sie hoffe, die erste repräsentative Zentralmoschee Berlins werde auch ein Ort der Begegnung für Menschen unterschiedlichen Glaubens.

Die Moschee, die nach osmanischem Vorbild mit Kuppelbau und Minaretten entsteht, wird auf dem islamischen Friedhof am Columbiadamm errichtet, der seit mehr als zweihundert Jahren Eigentum des türkischen Staates ist. Der Friedhof war im Jahre 1798 ursprünglich an anderer Stelle angelegt worden. Friedrich Wilhelm III. schenkte das Gelände demosmanischen Reich, damit der damals in Berlin geschätzte erste ständige osmanische Gesandte Ali Aziz Efendi beigesetzt werden konnte. Später dann wurde der Friedhof an seinen jetzigen Platz im Bezirk Neukölln verlegt.

Die sechs Millionen Mark teure Moschee wird von der Türkisch-Islamischen Union (Ditib) errichtet, die die türkische Religionsbehörde vertritt. Die neue Moschee soll später bis zu 1500 Menschen Platz zur Andacht bieten.

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