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Berlin: Geheime Wege unter dem Asphalt

„Unter dem Pflaster liegt der Strand!“, riefen die Spontis in den späten 60ern.

„Unter dem Pflaster liegt der Strand!“, riefen die Spontis in den späten 60ern. Hätten sie in Berlin unter den Trottoires gebuddelt, wären sie auf Bunker gestoßen, auf alte Brauereigewölbe, stillgelegte U-Bahntunnel oder historische Grüfte. Denn in Berlin kann man eine ganze „Stadt unter der Stadt“ entdecken. So heißt auch das neue Buch von Niko Rollmann und Eberhard Elfert. Nach der Wende begannen Unterweltenforscher, den Bauch Berlins zu erkunden – allen voran der „Verein Berliner Unterwelten“, an dessen Führungen schon zehntausende Neugierige teilgenommen haben.

Zum Thema Tagesspiegel Online: Literatur Spezial Service Online bestellen: "Das unterirdische Berlin" Die Buchautoren sind gleichfalls in der Untergrund-Bewegung aktiv. Sie gründeten allerdings ihren eigenen Verein, genannt: „unter-berlin“ – und bieten inzwischen selbst Rundgänge an. Nun laden sie mit ihrem Führer zu einer unterirdischen Lesereise ein. Es ist ein reich bebildertes Buch mit spannend aufbereiteten Informationen und vor allem: mit vielen Tipps, wie und wo man Rundgänge buchen kann. cs

Niko Rollmann/Eberhard Elfert: Die Stadt unter der Stadt. Das unterirdische Berlin. Jaron Verlag, Berlin. Broschiert, 92 Seiten, 12 Euro.

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