zum Hauptinhalt

Berlin: Generalverabschiedet Museumschef Reiner Güntzer geht

„Sie sind, lieber Herr Güntzer, in Ihrer Eigenart ein markantes Unikat.“ Mit diesen Worten verabschiedete Kultursenator Thomas Flierl gestern Reiner Güntzer , den Generaldirektor der Stiftung Stadtmuseum Berlin, der nach achtjähriger Amtszeit Ende des Monats in Pension gehen wird.

„Sie sind, lieber Herr Güntzer, in Ihrer Eigenart ein markantes Unikat.“ Mit diesen Worten verabschiedete Kultursenator Thomas Flierl gestern Reiner Güntzer , den Generaldirektor der Stiftung Stadtmuseum Berlin, der nach achtjähriger Amtszeit Ende des Monats in Pension gehen wird.

Auf der Feier im Innenhof des Märkischen Museums, in dem sich rund 250 Gäste einfanden, würdigte Flierl den streitbaren Geist Güntzers und versprach, trotz der materiellen Zwänge der Stadt, für „Substanzerhaltung“ in der Berliner Museumslandschaft zu sorgen. Die geplante Zusammenlegung des Museums mit der Berlinischen Galerie und dem Brücke Museum zu einer gemeinsamen Stiftung solle nur erfolgen, „wenn dabei allen Partnern inhaltliche und finanzielle Vorteile erwachsen.“ Jürgen Bostelmann , Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmuseums würdigte „die eindrucksvolle Lebensleistung“ Güntzers, der vor allem bei der Neuordnung der Museumslandschaft nach der Wende immer „kompetent und durchsetzungsstark“ die Interessen der Berliner Museen vertreten habe.

Was er mit seinem Ruhestand anfangen wolle, wisse er noch nicht, sagte Güntzer, der gestern 65 wurde, vor den Ansprachen. „Das ist ja erst im August, bis dahin habe ich noch kräftig zu arbeiten.“ ase

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false