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Berlin: Generationen gedenken Schüler und Zeitzeugen im Rathaus

Schüler rannten durch den Festsaal, riefen Parolen des Aufstandes vom 17. Juni 1953.

Schüler rannten durch den Festsaal, riefen Parolen des Aufstandes vom 17. Juni 1953. Dann sprach Klaus Wowereit (SPD), der Regierende Bürgermeister, und sagte: „Das Gedenken im Westen an den Aufstand war kein Ruhmesblatt.“ Es war keine gewöhnliche Feierstunde am Montagabend im Roten Rathaus, zu der der Senat zum 50. Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR eingeladen hatte. Das lag vor allem an Berliner Jugendlichen, die sich schon am Schülerwettbewerb der Schulverwaltung und des Tagesspiegel zum 17. Juni beteiligt hatten. Auch im Rathaus befragten sie Zeitzeugen und kamen, so die 18jährige Anja Wenzel, zu dem Schluss: „Zivilcourage lohnt sich. Wir sollten uns auch heute für unterdrückte oder diskriminierte Menschen einsetzen.“ Dafür gab’s viel Beifall. Auch von Schulsenator Klaus Böger: „Geschichte kann so lebendig sein.“ ide

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