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Getötete Achtjährige: Zeugen im Mordfall Amani gesucht

Die Mutter der in einem Berlin-Wilmersdorfer Park getöteten Amani schweigt weiter zu dem Vorwurf, sie habe ihr Kind ermordet. Hintergründe und Motiv der Tat sind weiterhin unklar.

Berlin - Neben weiteren Zeugen sucht die Polizei nach dem rosafarbenen Fahrrad des Mädchens, mit dem sie am Samstag um 7:30 Uhr die Wohnung verlassen hatte. Gegen die 32-Jährige Mutter des Mädchens war am Montag wegen dringenden Mordverdachts Haftbefehl erlassen worden.

Sie soll in einer Wilmersdorfer Grünanlage am Samstagmorgen ihre acht Jahre alte Tochter umgebracht haben. Nach Polizeiangaben starb das Mädchen nach "Gewalteinwirkung gegen den Hals".

Mutter des Kindes schweigt zu Mordvorwurf

Einem Sprecher der Staatsanwaltschaft zufolge schweigt die Frau weiterhin zu den Vorwürfen. Motiv und Hintergründe der Tat seien nach wie vor unklar. Die Frau war am späten Sonntagabend festgenommen worden.

Die Leiche der achtjährigen Amani war am Samstagvormittag an einer Parkbank in einer Grünanlage an der Kreuzkirche im Stadtteil Schmargendorf von einer Spaziergängerin gefunden worden. Die Ermittler gehen davon aus, dass das Kind dort auch ums Leben kam. Erst einen Tag später konnte der Leichnam identifiziert werden, nachdem sich der getrennt von der Familie lebende Vater bei der Polizei gemeldet hatte.

Der 35-Jährige hatte Bilder seiner toten Tochter in Zeitungen gesehen. Die Eltern des Mädchens sind den Angaben zufolge beide in Berlin geboren und haben die deutsche Staatsbürgerschaft. (tso/ddp)

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