Wasserqualität: Getrübter Badespaß am Schlachtensee
Im Sommer ist der Schlachtensee in Berlin eine beliebte Badestelle. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales empfiehlt jedoch, zur Zeit besser woanders zu baden.
Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) führt regelmäßig Tests der Wasserqualität der Berliner Gewässer durch. Bei den letzten Proben vom Schlachtensee und zweier Badestellen an der Unterhavel wurden erhöhte Verunreinigungswerte festgestellt. Aufgrund der erhöhten Werte rät das Lageso, an den betroffenen Stellen nicht schwimmen zu gehen. Wer sich den Spaß davon nicht verderben lassen will, sollte Vorsicht walten lassen. Erwachsene sollten darauf achten, kein Seewasser zu schlucken. Vom Baden mit Kleinkindern an diesen Stellen wird abgeraten, auch wenn noch kein Badeverbot ausgesprochen wurde.
Die Ursache für die erhöhten Werte ist unklar. Ein möglicher Grund ist starker Regen. Am 13. Juli wurden erneut Proben entnommen, deren Ergebnisse voraussichtlich am kommenden Montag vorliegen werden. Sollten die Grenzwerte erneut überschritten sein, wird ein Badeverbot ausgesprochen. In diesem Fall wird das Bezirksamt an den betroffenen Stellen Hinweisschilder aufstellen lassen.
Sobald die Ergebnisse der Tests vorliegen, werden sie im Internet unter www.badegewaesser.berlin.de veröffentlicht.
Bereits im vergangenen Sommer hatte das Lageso zeitweise vom Baden im Schlachtensee und an der Unterhavel abgeraten.
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