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Berlin: GEW fordert bessere Bezahlung für die Lehrbeauftragten an den Hochschulen

Eine hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gefordert. Durch eine Unterschriftenaktion soll "stärker ins Bewusstsein gerückt werden, dass in den Berliner Hochschulen ein großer Teil der Lehre durch Lehrbeauftragte erbracht wird, für die weder arbeits- noch sozialrechtliche Mindeststandards gelten", betonte GEW-Landeschef Ulrich Thöne.

Eine hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gefordert. Durch eine Unterschriftenaktion soll "stärker ins Bewusstsein gerückt werden, dass in den Berliner Hochschulen ein großer Teil der Lehre durch Lehrbeauftragte erbracht wird, für die weder arbeits- noch sozialrechtliche Mindeststandards gelten", betonte GEW-Landeschef Ulrich Thöne.

Die Bezahlung der Lehrbeauftragten ist nach den Worten Thönes seit 13 Jahren nicht erhöht worden, obwohl das Berliner Hochschulgesetz seit 1990 die Anpassung an die Lohnentwicklung im öffentlichen Dienst vorsehe. Allein im vergangenen Jahr seien fast 1000 Lehrveranstaltungsstunden nicht bezahlt worden.

An den Fachhochschulen und künstlerischen Hochschulen werden nach GEW-Angaben inzwischen bis zu 50 Prozent des Lehrangebots durch Lehrbeauftragte erbracht. Selbst an der Freien Universität liege der Anteil bei 22 Prozent. Ende vergangenen Jahres waren an den Hochschulen in Berlin insgesamt rund 3700 Lehrbeauftragte tätig. Während die Zahl des hauptberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen Personals von 1997 auf 1998 erneut zurückging, stieg die Zahl der Lehrbeauftragten weiter an, wie Thöne betonte.

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