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Warnstreiks

© ddp

Gewerkschaft: IG Metall erweitert Warnstreiks

Die IG Metall ruft auch in Berlin und Brandenburg zu Warnstreiks in größerem Rahmen auf. In Tempelhof haben am Montagvormittag bereits 300 Beschäftigte ihre Arbeit für einige Stunden niedergelegt.

Im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie  hat die IG Metall am Montag in Berlin und Brandenburg ihre Warnstreiks ausgeweitet. Bereits 300 Mitarbeiter des Gilette Werks in Tempelhof folgten dem Aufruf der Gewerkschaft und legten für mehrere Stunden ihre Arbeit nieder. In dieser Zeit versammelten sie sich vor dem Werkstor in der Oberlandstraße und wohnten einer Kundgebung bei. Bis zu 1000 Mitarbeiter sechs weiterer Berliner Metall- und Elektrobetriebe wollen sich noch Montagvormittag zu einer gemeinsamen Warnstreikkundgebung an der U-Bahn-Station Holzhäuser Straße in Tegel treffen.

In Brandenburg wurden die Mitarbeiter der Gröditzer Kurbelwelle Wildau GmbH und der Wildauer Schmiedewerke zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Acht Prozent mehr Geld fordert die IG Metall für die bundesweit rund 3,6 Millionen Beschäftigten der Branche. Die Arbeitgeber bieten bislang 2,1 Prozent sowie eine Einmalzahlung von 0,8 Prozent eines Jahresgehaltes. (bvdw/ddp)

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