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Berlin: Gewerkschaft lehnt Ausdehnung ab, Begründung liegt nicht vor

Die umfassende Reform der Berliner Polizei ist am Freitag vorerst gestoppt worden. Der Gesamtpersonalrat der rund 28 000 Mitarbeiter umfassenden Behörde lehne eine Ausweitung des sogenannten Berliner Modells zum 1.

Die umfassende Reform der Berliner Polizei ist am Freitag vorerst gestoppt worden. Der Gesamtpersonalrat der rund 28 000 Mitarbeiter umfassenden Behörde lehne eine Ausweitung des sogenannten Berliner Modells zum 1. November ab, teilten die Gewerkschaften mit. Innensenator Eckart Werthebach (CDU) sah dennoch keine unüberwindbaren Hindernisse, die Reform noch rechtzeitig auszuweiten. "Das Berliner Modell ist ein wichtiges Programm, wir werden schnell Gespräche führen", sagte er. Auch Polizeipräsident Hagen Saberschinsky ging davon aus, dass Missverständnisse zeitgerecht ausgeräumt werden können. Eine genaue Begründung der Personalvertreter liege noch nicht vor. Ohne eine Zustimmung des Gesamtpersonalrates kann die Reform nicht ausgeweitet werden.

Der Probelauf für das Berliner Modell war im Februar vergangenen Jahres in der für Kreuzberg und Neukölln zuständigen Polizeidirektion 5 gestartet worden. Mit der Reform soll unter anderem die Schutzpolizei stärker in die Verbrechensbekämpfung mit eingebunden werden. Zunächst war für dieses Jahr eine Ausweitung des Probelaufes auf weitere zwei der insgesamt sieben Direktionen in der Hauptstadt geplant.

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