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Franziska Giffey (SPD), Regierende Bürgermeisterin von Berlin, setzt erst einmal auf „verwaltungsseitige Energieeinsparmaßnahmen“.

© dpa/Christophe Gateau

Giffeys Pläne für den Winter: Berliner Verwaltung soll Gas sparen

Momentan sei die Versorgung zwar gesichert, doch für den Winter gebe es Handlungsbedarf, sagt Franziska Giffey – und kündigt Maßnahmen an.

Berlin muss sich auf Einschränkungen im Zuge der absehbaren Gasknappheit einstellen. „Durch die reduzierten Gaslieferungen sind wir in einer Situation, dass wir wahrscheinlich unsere Gasspeicher nicht so füllen können, dass sie bis zum Winter den vorgeschriebenen Füllstand erreichen“, erklärte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Dienstag.

Zwar sei die Versorgung momentan gesichert. Mit Blick auf den Winter zeichne sich aber „sehr wohl“ Handlungsbedarf ab, sagte sie.

Giffey kündigte an, dass sich die im April eingerichtete Arbeitsgruppe Energieversorgungssicherheit in der kommenden Woche treffen und bis August einen Maßnahmenkatalog erarbeiten werde.

Ihren Angaben nach hatte Wirtschaftssenator Stephan Schwarz (parteilos) in der Senatssitzung am Dienstag erklärt, zehn Prozent des bisher üblichen Gasverbrauchs müssten eingespart werden – besser mehr.

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Giffey kündigte an, dass vor allem „verwaltungsseitige Energieeinsparmaßnahmen“ im Vordergrund stehen werden. Mit Blick auf die Heizungen der öffentlichen Liegenschaften sei eine Reduzierung der Vorlauftemperaturen, aber auch eine „leichte Absenkung der Raumtemperaturen“ denkbar.

Eine Priorisierung der Versorgung zwischen Privathaushalten, kritischer Infrastruktur und Gewerbe wollte Giffey zwar nicht ausschließen, erklärte aber: „So weit ist es noch nicht.“

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