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Berlin: Glänzende Aussichten

Das KaDeWe hat sich in ein weihnachtliches Märchenland verwandelt. Historisch geht es dabei in den Auslagen zu nostalgischer Christbaumschmuck lässt Kleine und Große sich die Nase an den Schaufenstern platt drücken.

Das KaDeWe hat sich in ein weihnachtliches Märchenland verwandelt. Historisch geht es dabei in den Auslagen zu nostalgischer Christbaumschmuck lässt Kleine und Große sich die Nase an den Schaufenstern platt drücken. Wer bisher dachte, Christbaumschmuck sei unpolitisch, wird da unter anderem eines Besseren belehrt. Nationale Gesinnung wurde im Ersten Weltkrieg auch schon mal am Festbaum dokumentiert – sogar Plätzchen in Reichsadlerform und als Eiserne Kreuze gab es da. Essbaren Schmuck hängte man sich erst im 19. Jahrhundert an den Tannenbaum, vor allem rotbäckige Äpfel, Nüsse und Weihnachtsgebäck.

Ab morgen wird es im KaDeWe nicht nur festlich glitzern und funkeln, sondern auch noch durch alle Etagen klingen. Bis Heiligabend wird täglich mit Chorgesang und Pianomusik musiziert. Und da man Weihnachten nicht nur hoffen will, dass die Kassen endlich klingeln, sondern auch Gutes tun, übergab Direktor Volker Weihe gestern der Bildungseinrichtung „Mütter lernen“ (MüLe) des Evangelischen Jugend- und Fürsorgewerkes 5000 Euro. Die kann MüLe brauchen - etwa 7000 Mädchen und Frauen im Alter bis zu 25 Jahren werden in Berlin jährlich Mutter – viele ohne Schul- und Ausbildungsabschluss. hema / Foto: Uwe Steinert

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