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Berlin: Gorbatschow kommt nach Treptow

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Schicksalhaft. Eine theatralische Dokumentation von Einzelschicksalen aus Kriegs und Krisengebieten zeigt das Théâtre du Soleil ab 10. Juni in der Arena. Das Projekt „Le Dernier Caravanséral – Odyssées“ der Regisseurin Ariane Mnouchkine entstand aus mehr als 400 Gesprächen in Flüchtlingslagern auf der ganzen Welt. ddp

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Tanzabend. Eine Benefizgala zugunsten eines Heimes für blinde und hörgeschädigte Kinder im russischen Sergijew Posad gibt es am Mittwoch, 15. Juni, 18 Uhr im Russischen Haus in der Friedrichstraße 176-179. Es tritt das Ballettensemble der Musikschule Mitte auf. Karten für 6 Euro unter 20 30 23 20 (Dienstag bis Freitag). Tsp

Bei seinen Landsleuten ist er unten durch, hierzulande lässt man ihn immer noch hochleben: Michail Gorbatschow , früherer Staats- und Parteichef der Sowjetunion. Am 16. Juni ist er nach Berlin eingeladen worden, um einer Ausstellungseröffnung auf dem ehemaligen Grenzstreifen zwischen Treptow und Kreuzberg beizuwohnen. In einem Bunker wird das Projekt „Der freie Wille“ gezeigt, das sich um das Thema „20 Jahre Glasnost“ rankt. Denn am 11. März 1985 wurde Gorbatschow zum Generalsekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion gewählt, und die Begriffe Glasnost und Perestrojka waren bald in aller Munde. Nach dem Berlin-Aufenthalt trifft sich Gorbatschow übrigens mit zwei Männern, die ihn damals mehr als misstrauisch beäugt hatten: Helmut Kohl und George Bush . Alle drei Politiker erhalten am 17. Juni den „Point-Alpha-Preis“ für ihre Verdienste um die Einigung Deutschlands und Europas. Übergeben wird die Ehrung auch auf einem Grenzstreifen, diesmal allerdings auf dem zwischen Thüringen und Hessen. ling

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