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Vor dem Abriss der katholischen Kirche Ste. Geneviève in der ehemaligen Alliiertensiedlung Cité Foch in Reinickendorf wurde das monumentale Glaswandbild 2016 aus dem ehemaligen Andachtsraum  ausgebaut und an einem sicheren Ort gelagert.

© Doris Spiekermann-Klaas TSP

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Gotteshäuser zu verkaufen: Wie Berlins Landeskirchen auf den Mitgliederschwund reagieren

Angesichts vieler Kirchenaustritte werden viele Gottes- und Pfarrhäuser nicht mehr gebraucht, ihr Unterhalt wird zu teuer. Das katholische Erzbistum und die evangelische Landeskirche reagieren jetzt.

Weniger Gläubige und weniger Steuern bedeuten auch weniger Kirchengebäude. Im Metropolenraum Berlin scheint vor allem die Katholische Kirche zu ahnen, was die Glocke geschlagen hat. „Das bedeutet, dass wir in größerem Umfang Immobilien (wie zum Beispiel Pfarr- und Gemeindehäuser sowie Kirchengebäude) anders nutzen oder sogar aufgeben müssen“, schrieb Berlins Erzbischof Heiner Koch an die Pfarreien seines Bistums. Man werde „tiefe Einschnitte in den Immobilienbestand“ der Kirche vornehmen müssen.

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