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Berlin: Graciano Rocchigiani sitzt im Knast

Der frühere Profi-Boxweltmeister Graciano Rocchigiani hat am Dienstag seine einjährige Haftstrafe angetreten. Der 38-Jährige habe sich "zur Verbüßung der gegen ihn verhängten Freiheitsstrafen von vier und acht Monaten wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Beleidigung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte" in einem Berliner Gefängnis gestellt, sagt Justizsprecher Martin Steltner.

Der frühere Profi-Boxweltmeister Graciano Rocchigiani hat am Dienstag seine einjährige Haftstrafe angetreten. Der 38-Jährige habe sich "zur Verbüßung der gegen ihn verhängten Freiheitsstrafen von vier und acht Monaten wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Beleidigung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte" in einem Berliner Gefängnis gestellt, sagt Justizsprecher Martin Steltner. Der Ex-Weltmeister im Halbschwergewicht wird seine Strafe im offenen Vollzug verbüßen. Laut Steltner werden "verurteilte Straftäter, die sich in Freiheit befinden, zunächst in den offenen Vollzug geladen". Dort werde geprüft, ob der Häftling dafür geeignet ist oder ob neue Straftaten zu befürchten sind.

Das Landgericht hatte am 3. Januar ein Gnadengesuch des 38-Jährigen gegen seine Freiheitsstrafen von insgesamt einem Jahr abgelehnt und die Gefängnisstrafe bestätigt. Zuvor hatte das Amtsgericht Tiergarten Bewährungen aus Verurteilungen in den Jahren 1997 und 1998 aufgehoben.

Zuletzt war "Rocky" Mitte Dezember festgenommen worden, nachdem er Polizisten attackiert hatte. Daher laufen jetzt neue Ermittlungen wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt, gefährliche Körperverletzung und Beleidigung. 1997 war Rocky zu acht Monaten auf Bewährung verurteilt worden, weil er bei einer Verkehrskontrolle einen Polizisten angefahren hatte. Nur ein Jahr später kamen weitere vier Monate Bewährungsstrafe wegen Fahrens ohne Führerschein und mit überhöhter Geschwindigkeit hinzu.

Weitere vier Monate Bewährung kassierte der Berliner für den Angriff auf einen Hausmeister im Wiener Prater. Außerdem musste er eine Geldstrafe von knapp 13000 Euro zahlen, nachdem er im November 2000 mit seinem Auto betrunken in einem Straßengraben am Timmendorfer Strand gelandet war.

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