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Berlin: "Grenzschutz keine Polizei-Reserve"

Mit Verwunderung hat das Bundesinnenministerium auf Überlegungen des Berliner Innensenators Eckart Werthebach (CDU) reagiert, den Bundesgrenzschutz verstärkt in der Hauptstadt einzusetzten. Die Kräfte des Bundesgrenzschutzes würden nicht vorgehalten, um Überstunden bei der Berliner Polizei zu kompensieren, hieß es in einer am Montag verbreiteten Pressemitteilung des Ministeriums.

Mit Verwunderung hat das Bundesinnenministerium auf Überlegungen des Berliner Innensenators Eckart Werthebach (CDU) reagiert, den Bundesgrenzschutz verstärkt in der Hauptstadt einzusetzten. Die Kräfte des Bundesgrenzschutzes würden nicht vorgehalten, um Überstunden bei der Berliner Polizei zu kompensieren, hieß es in einer am Montag verbreiteten Pressemitteilung des Ministeriums.

Staatssekretär Claus Henning Schapper erklärte, bereits heute sei der Bundesgrenzschutz für den Schutz von Verfassungsorganen sowie den Bundesministerien mit 1500 Beamten in Berlin im Einsatz. Dies sei ein Drittel mehr als in Bonn. Darüber hinaus gebe es in Blumberg bei Berlin die bundesweit am stärksten besetzte Bundesgrenzschutzabteilung.

Vergangene Woche hatte Werthebach eine Diskussion ausgelöst, ob der Bundesgrenzschutz beim Abbau von Überstunden bei der Berliner Polizei helfen könnte. Im vergangenen Jahr fielen 1,3 Millionen Überstunden an, von denen nur 1,1 Millionen abgebaut wurden.

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