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Die Berliner Feuerwehr bei ihrem Einsatz im Theodor-Loos-Weg in Berlin-Gropiusstadt.

© Berliner Feuerwehr/X

Update

Großaufgebot der Feuerwehr rückt aus: Zwei Menschen sterben bei Wohnungsbrand in Berlin-Neukölln

Erneut brennt in Berlin-Gropiusstadt eine Wohnung: Zwei Menschen haben ihr Leben verloren. Mehr als 20 Fahrzeuge der Berliner Feuerwehr waren im Einsatz.

| Update:

Ein Ehepaar im Alter von 84 und 87 Jahren ist bei einem Wohnungsbrand im Berliner Ortsteil Gropiusstadt (Bezirk Neukölln) gestorben. Wie ein Sprecher der Berliner Feuerwehr am Dienstag berichtete, stand die Wohnung im ersten Stock eines zwölfgeschossigen Hochhauses im Theodor-Loos-Weg am Dienstagmorgen in Vollbrand. Bei den Löscharbeiten fanden Feuerwehrleute in der Brandwohnung zwei leblose Menschen.

Wie ein Sprecher mitteilte, wurden die zwei leblosen Menschen bei den Löscharbeiten zunächst aus der brennenden Wohnung im ersten Stock gerettet. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen wurden die beiden Personen noch an der Einsatzstelle für tot erklärt.

Gegen 8 Uhr wurden die Beamten wegen des Brandes im Theodor-Loos-Weg alarmiert.  Laut Polizei hatte ein Anwohner zunächst Flammen auf dem Balkon der Wohnung bemerkt. Mehrere Hausbewohner hätten zunächst selbst versucht, das Feuer zu löschen. Die Berliner Feuerwehr rückte mit 23 Fahrzeugen und 60 Einsatzkräften aus. Mehrere Flammen konnten vom Gehweg auf dem Balkon der Wohnung gesehen werden. Das Feuer drohte auf weitere Wohnungen überzugreifen. Am Vormittag sei der Brand gelöscht gewesen.

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Zwei weitere Personen wurden ebenfalls von den Ärzten untersucht, konnten aber nach Feuerwehrangaben am Ort bleiben. Die starke Verrauchung sei nach Angaben des Sprechers auf der gesamten Fassade des Wohnhauses zu sehen. Alle Bewohnerinnen und Bewohner konnten laut der Polizei dennoch zurück in ihre Wohnungen.

Bereits am vergangenen Freitag und Sonnabend kam es in Berlin-Gropiusstadt zu mehreren Bränden. Am Freitag musste die Feuerwehr wegen einer brennenden Matratze, die mutmaßlich zwei Jungen im Alter von 13 und 14 Jahren angezündet haben, mit rund 90 Einsatzkräften anrücken. Ob die Brände mit dem heutigen im Zusammenhang stehen, konnte der Sprecher nicht bestätigen. (mit dpa)

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