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Berlin: Große Parteien gewinnen Mitglieder

Potsdam - Die Brandenburger SPD trotzt der Mitgliederentwicklung ihrer Partei auf Bundesebene. „Wir laufen bei der Zahl der Mitglieder leicht gegen den Trend“, sagte Generalsekretär Klaus Ness.

Potsdam - Die Brandenburger SPD trotzt der Mitgliederentwicklung ihrer Partei auf Bundesebene. „Wir laufen bei der Zahl der Mitglieder leicht gegen den Trend“, sagte Generalsekretär Klaus Ness. Der Landesverband habe im ersten Halbjahr mehr als 200 neue Mitglieder aufgenommen. Abzüglich gestorbener oder ausgetretener Mitglieder weise die SPD in Brandenburg eine leicht positive Entwicklung auf. Ende Juni habe die Partei 6713 Genossen gezählt. In der Hochzeit der Hartz-IV-Proteste 2003 und 2004 hatte die Partei jeweils 350 Mitglieder verloren.

In diesem Jahr habe die SPD mehr neue Mitglieder aufgenommen als die Linke, sagte Ness. Die Linke ist derzeit bundesweit im Aufwind. Der brandenburgische Landesverband hat in den ersten sechs Monaten 171 neue Mitglieder gewonnen. Damit konnte erstmals seit der Gründung der Vorgängerpartei PDS zu Beginn der 90er Jahre der Mitgliederschwund gestoppt werden. Die Zahl der Eintritte im ersten Halbjahr 2008 habe die der Verluste in etwa ausgeglichen.

Auch die Brandenburger CDU erfreut sich eines Mitgliederzuwachses. Trotz des anhaltenden innerparteilichen Machtkampfs standen im ersten Halbjahr mehr als 200 Eintritte rund 150 Austritten gegenüber. Die CDU hat erstmals seit 2006 wieder mehr als 6700 Mitglieder. ddp

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