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Berlin: Grüne wollen genauso viele Senatoren wie FDP

Das Personalkarussell für Senatorenämter hat bei den Bündnisgrünen noch keinen Schwung. Erst einmal die politischen Inhalte in den Koalitionsverhandlungen klären, und dann weitersehen: Das ist die Maßgabe der Partei.

Das Personalkarussell für Senatorenämter hat bei den Bündnisgrünen noch keinen Schwung. Erst einmal die politischen Inhalte in den Koalitionsverhandlungen klären, und dann weitersehen: Das ist die Maßgabe der Partei. Fest steht für die Grünen lediglich, dass man bei einer Aufteilung der acht Senatorenposten die gleiche Anzahl wie die FDP beanspruchen will. Bei einer Verteilung von vier (SPD) zu zwei (FDP) würden sie auch zwei Posten beanspruchen. Die Partei schweigt sich aus, welche Bereiche für sie in Frage kämen, weil auch über andere Ressortzuschnitte nachgedacht wird.

Zum Thema Online Spezial: Berlin hat gewählt "Ökologische Reformpolitik" will man in den Koalitionsverhandlungen festklopfen - und am liebsten dem Mega-Ressort Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr von SPD-Senator Peter Strieder den Bereich Ökologie ganz abluchsen. Nir für die rot-grüne Übergangszeit ist Ökologie dem Wirtschaftsressort unter Grünen-Senatorin Juliane Freifrau von Friesen zugeschlagen worden. Von Friesen wird dem Senat nicht mehr angehören, und die FDP ist eine sichere Anwärterin für die Wirtschaftsverwaltung.

Justizsenator Wolfgang Wieland und Kultursenatorin Adrienne Goehler haben unter Rot-Grün eine gute Reputation erlangt. Beide würden gern als Senatoren weiterarbeiten. Die Grünen liebäugeln aber auch mit dem Ressort Arbeit, Soziales und Frauen. Als Favoritin dafür gilt Fraktionschefin Sibyll Klotz. Nur: Erst muss die Frage über den Fraktionsvorsitz geklärt sein.

sib

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