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Berlin: Günstige Fahrscheine nicht für alle - Arbeitslose und Studenten lehnen bisheriges Angebot ab

Die am Mittwoch beschlossenen Tariferhöhungen im Nahverkehr bleiben umstritten. Arbeitsloseninitiativen und Studentenvertreter lehnen die vorgesehenen verbilligten Tickets für Arbeitslosenhilfeempfänger (45 Mark im Monat im Stadgebiet) und für Studenten (215 Mark im Semester für Berlin und das Umland) in der geplanten Form weiter ab.

Die am Mittwoch beschlossenen Tariferhöhungen im Nahverkehr bleiben umstritten. Arbeitsloseninitiativen und Studentenvertreter lehnen die vorgesehenen verbilligten Tickets für Arbeitslosenhilfeempfänger (45 Mark im Monat im Stadgebiet) und für Studenten (215 Mark im Semester für Berlin und das Umland) in der geplanten Form weiter ab. Die allgemeinen Preiserhöhungen waren auch mit diesen neuen Angeboten begründet worden. Arbeitslose fordern ein Ticket für alle Erwerbslosen, das 40 Mark kosten soll. Der Tarifexperte Burkhard Wutzke bezweifelt zudem, ob es rechtmäßig ist, Arbeitslose auszuschließen, denen Anwartschaftszeiten für den Bezug von Arbeitslosenhilfe fehlen. Beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) teilt man diese Bedenken nicht. Studenten wollen, dass das Semesterticket im gesamten VBB-Bereich gilt.

Verärgert sind auch Eltern, weil Schülerkarten ebenfalls erneut teurer werden. Fürs Tarifgebiet ABC kostet das Ticket vom 1. August an 98 Mark und nicht, wie gestern in der Preistabelle vermerkt war, lediglich 48 Mark.

kt

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