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Berlin: ¿Hablas español?

Immer mehr Berliner Schüler wollen Spanisch lernen

Spanisch ist in und nach landläufiger Meinung leichter zu lernen als Französisch. Das sind zwei der Gründe, die das steigende Interesse für Spanisch an Berliner Schulen erklären.

Knapp 450 Kinder besuchen den zweisprachigen Zug an der JoanMiró-Grundschule in Charlottenburg. „Gerade spanische Eltern legen immer mehr Wert darauf, dass ihre Kinder die Muttersprache beherrschen“, erklärt Schulleiterin Monika Blau. Etwa 4300 Menschen mit spanischer Staatsangehörigkeit leben in Berlin. Doch auch für deutsche Muttersprachler wird Spanisch immer attraktiver. „Spanisch ist eine der wichtigsten Weltsprachen“, sagt Gerald Thimm, Schulleiter der Karl-Schiller-Oberschule in Marzahn. Fast zwei Drittel der Schüler pauken Spanisch ab der 7. Klasse. Mit Französisch kann er meist nur eine Klasse pro Jahrgang füllen.

Dieser Trend ist auch bei den ganz Kleinen zu beobachten: Im Februar eröffnete der deutsch-spanische Kindergarten Allegria in Mitte – schon jetzt ist die Warteliste lang, berichtet Leiterin Carmen Peral Ruiz. „Immer mehr Eltern möchten ihre Kinder möglichst früh zweisprachig erziehen und so die Toleranz gegenüber Anderssprachigen fördern.“ ana

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