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Berlin: Haftbefehle für drei Jugendliche

Zwei gestanden Mord an Lehrer

Die drei Jugendlichen, die in Rahnsdorf einen 47jährigen Lehrer erstochen haben sollen, sind in Untersuchungshaft. Wegen des Verdachts auf Raubmord erließ ein Richter Haftbefehle gegen die zwei 15-Jährigen und den 16-Jährigen. Alle drei seien der Polizei bereits wegen anderer Delikte bekannt gewesen, sagte Justizsprecher Björn Retzlaff. Zwei der Verhafteten haben nach Tagesspiegel-Informationen die Tat gestanden, beschuldigen sich aber gegenseitig, den Lehrer für Mathematik und Physik erstochen zu haben.

Der allein lebende, homosexuelle 47-Jährige war, wie berichtet, am 11. Mai gegen 2.50 Uhr in seinem Einfamilienhaus getötet worden. Die Täter hatten einige Wertgegenstände und das Auto entwendet. Am Abend des 10. Mai hatten sie ihr Opfer in einem vorwiegend von Homosexuellen besuchten Lokal nahe der Fuggerstraße in Schöneberg kennen gelernt. Der 47-Jährige hatte die Jugendlichen mit nach Hause genommen. Was sich dann dort abspielte, darüber schweigt die Mordkommission noch. Unklar ist, ob die Täter von Anfang an planten, ihr Opfer zu töten. Dass sie Kontakt zu dem Lehrer suchten, weil sie ihn berauben wollten, daran besteht für die Polizei allerdings kein Zweifel. weso

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